Hallo zusammen,
heute werdet ihr eine Zusammenfassung von meinen zweiten Pac-12-Meisterschaften lesen.
Die Veranstaltung ging am Mittwochabend mit zwei Staffeln los. In der 4x50-Lagen-Staffel wurde ich diesmal nicht eingesetzt, kam danach aber über 4x200 Freistil zum Einsatz. Mein Coach entschied, mich an erster Stelle schwimmen zu lassen. Ich konnte in meiner schnellsten Zeit dieses Jahres (1:33,97) an den zweiten Mann weitergeben. Am Schluss wurden wir leider hauchdünn von Stanford überholt und auf den zweiten Platz verdonnert. Ich hasse es, eine Staffel zu verlieren, insbesondere dann, wenn wir mit zu den Favoriten gehören. Aber über meine Zeit konnte ich mich trotzdem freuen, da diese bereits ein bisschen schneller war, als die bei meinem 200-Freistil-Triumph im vorigen Jahr.
Am nächsten Tag wurde ich über 200 Lagen ins Rennen geschickt. Kurz gesagt: Es ist überhaupt nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben – und ich habe nicht einmal das Finale erreicht. Darum war mein einziger Einsatz am Nachmittag nur in der 4x50-Freistil-Staffel. Leider wurden wir auch dort um vier Hundertstelsekunden von Stanford geschlagen.
Freitags standen schließlich meine 200 Freistil auf dem Programm. Neben der Tatsache, dass ich ein gutes Rennen schwimmen wollte, galt es für mich auch noch, meinen Titel zu verteidigen. In 1:34,20 Minuten ist mir beides damit gut gelungen und ich fühle mich jedesmal wohler auf dieser Distanz.
Der letzte Tag hat immer die 100 Kraul und die abschließende 4x100-Kraul-Staffel zu bieten. Im Finale über die 100 Kraul, konnte ich in 43,37 Sekunden auf den fünften Platz schwimmen, wobei ich nicht sehr mit dem Rennen zufrieden war. Die Staffel haben wir wieder einmal, wie der Teufel es wollte, ganz knapp verloren und wurden Zweiter.
Rückblickend kann ich behaupten, dass ich mit meiner Form sehr zufrieden bin und mir nicht mehr wünschen kann. Es läuft alles nach Plan, und meine Zeiten entsprechen meinen und den Erwartungen meines Trainers. Das mit den Staffeln ist zwar ein bisschen unglücklich gelaufen, aber es hätte in allen Rennen auch anders ausgehen können. Wir haben auf jeden Fall gezeigt, dass wir in diesen Staffeln ein ernstzunehmender Gegner sind, und ich weiß, dass wir noch viel Steigerungspotenzial bis zu den NCAA-Meisterschaften haben.
Jetzt muss ich mich vor allen Dingen von den Strapazen der vorigen Woche gut erholen, bevor ich am Mittwoch meine Reise nach Ohio antrete, um am kommenden Wochenende mit den ganz Großen um die Wette zu schwimmen.
Viele Grüße aus dem sommerlichen Kalifornien
Dima
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