Hallo,
das vergangene Wochenende stand ganz im Rahmen des Wettkampfes in Dallas. Auch dieses Jahr waren wir der Einladung zum traditionellen „SMU – The Classic“ gefolgt. Sechs Universitäten treten in fast allen Wettbewerben gegeneinander an. Für einen Sieg gibt es 16 Punkte, für die weiteren Plätze wird abgestuft. Wer am Ende der zwei Wettkampfabende die meisten Punkte erzielt hat, hat gewonnen.
Ein intensive aber auch sehr spaßige Veranstaltung, da der Teamerfolg und dementsprechend der Teamgeist im Vordergrund steht. Da jedes Team nur mit acht Schwimmern und einem Turmspringer anreisen kann, kommt es oft vor, dass man Strecken schwimmen muss, die für einen selbst nicht üblich sind.
In meinem Fall waren es die 200 Yards Brust, die ich in einer für mich guten Zeit beenden konnte. Zusätzlich bin ich noch die 200 Freistil und 200 Lagen geschwommen. In 1:35,5 Minuten konnte ich das 200 Kraulrennen hinter mich bringen und schwamm damit die schnellste Zeit, die ich jemals in einem „Duel-Meet“ geschwommen bin. Die Lagen verliefen auch sehr gut und ich konnte mit 1:47,4 Minuten mit mir zufrieden sein. Beide Male habe ich gewonnen und somit wichtige Punkte für das Team erschwimmen können.
Außerdem wurde ich noch in drei Staffeln eingesetzt. Ich musste als Brustschwimmer in der 4x50- und 4x100-Lagenstaffel herhalten und habe meine Aufgabe sehr gut gemeistert. 24,26 Sekunden und 54,3 Sekunden waren, zu diesem Zeitpunkt im Jahr, sehr gute Durchgangszeiten. Wir haben beide Staffeln gewonnen – und auch die 4x200-Freistilstaffel, die ich als Startschwimmer angeführt habe, wobei ich genau dieselbe Zeit schwamm wie bei meinem Einzelstart.
Im Grunde haben wir diesen Wettkampf dominiert, doch leider kam uns eine Disqualifikation am ersten Tag in die Quere. Dadurch haben wir 16 Punkte verloren, die uns den ersten Platz gesichert hätten. Wir konnten uns am letzten Tag verdammt nahe an Michigan herankämpfen, mussten uns letztendlich aber doch mit sechs Punkten Rückstand mit dem zweiten Platz begnügen.
Nichtsdestotrotz denke ich, dass wir mit dem Sieg in allen Staffeln auf jeden Fall ein Statement gesetzt haben und jeder weiß, dass uns nur die Disqualifikation am Sieg gehindert hat.
Abschließend ziehe ich eine positive Bilanz. Aus einem langen und harten Trainingslager zu kommen, in dem das gesamte Team wirklich gute Arbeit geleistet hat, und dann noch in der Lage zu sein, solche guten Leistungen zu erbringen, bedarf es großer Ausdauer und Leistungsbereitschaft. Ich bin stolz auf mich und das Team und werde weiterhin die Energie positiv halten, damit es so lange wie möglich so gut weitergeht.
Ich wünsche allen eine erfolgreiche Woche
Dima
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