Hallo,
es freut mich sehr sagen zu dürfen, dass jetzt endlich auch der Sommer in Deutschland angekommen ist. Ein Grund mehr warum ich Gestern den ganzen Tag draußen verbracht habe und mir einen kleinen Sonnenbrand eingefangen habe.
Ich schreibe jetzt aus dem ICE von Mainz nach Würzburg, denn jetzt stehen wieder sechs Tage Vorbereitung auf den Wettkampf in Luxemburg an, der übernächstes Wochenende stattfindet.
Leider war das Wetter letzte Woche überhaupt nicht sommerlich. Darum empfand ich den Wettkampf in Stockstadt am Freitag, für den ich mich kurzfristig entschieden hatte, als eher unangenehm. Wobei mir die Veranstaltung sehr gut gefiel. Ich bin alle vier 50er geschwommen mit Vor – und Endläufen. Beide Abschnitte waren nach, ungelogen, 20 Minuten vorbei. Da ist es nur selbstverständlich, dass man sich dazwischen nicht locker schwimmen konnte und nach dem letzten Rennen ziemlich übersäuert war. Und dann hat uns das Wetter noch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit kalter Außentemperatur sind die Muskeln und die Gliedmaßen sehr schnell eingefroren, außerdem war zittern Dauerzustand und das macht die geschwommenen Zeiten eher irrelevant. Immerhin war es ein gutes Training bei dem man die eigene Laktattoleranz trainiert und auch die Kälteverträglichkeit verbessert.
Passend zur Freiwasserdiskussion über sehr kalte Wassertemperaturen wie beispielsweise 16 Grad Celsius, komme ich jetzt ausgerechnet und beschwere mich über 23 Grad Wasser- und 14 Grad Außentemperatur beim Wettkampf. Und das noch vor allem wo man nicht länger als 30 Sekunden im Wasser ist. Aber Beckenschwimmer sind da etwas sensibler und nehmen jedes Grad zu kalt oder zu warm sofort wahr. Auch wenn die Muskeln, Hände und Füße taub vor Kälte sind kann man es vergessen an seine Bestzeiten heranzuschwimmen. Dies ist auch der Grund warum ich auf meine geschwommenen Zeiten nicht näher drauf eingehe. Ich kann so viel sagen, dass ich 3 mal gewonnen und einmal zweiter geworden bin.
Ich war letzte Woche im Kinofilm „Klitschko“. Ein Dokumentationsfilm über die beiden Klitschkobrüder die beide Weltmeister im Schwergewichtsboxen sind. Ich fand den Film sehr gut gemacht, denn er hat das gesamte Leben beider Brüder erzählt und ihre Beziehung und gegenseitige Einflüsse untereinander deutlich gemacht. Außerdem habe ich viele interessante Dinge erfahren die ich vorher nicht wusste. Und außerdem ist es natürlich ein MUSS für jeden Klitschkos-Fan diesen Film zu sehen.
Übrigens eine kleine Erinnerung: Wladimir Klitschko kämpft am 2.7.11 gegen David Haye. Dieser Kampf sollte schon vor langer Zeit stattfinden doch im letzten Augenblick hat Haye zurückgezogen und somit wurde Klitschko, der den Kampf unbedingt wollte, hingehalten. Jetzt steht der Kampf und ich bin mir sicher, dass Wladimir seine Fäuste, als Antwort auf Haye’s Provokationen, sprechen lassen wird.
Ich wünsche euch eine tolle Woche mit wunderbarem Wetter und genießt die Fight Night auf RTL
Hier noch ein aktuelles Interview von Wladimir Klitschko zum Bevorstehenden Kampf
Euer Dima